Werbung für das Grundgesetz

Scholz
Werbung für das Grundgesetz und für die Bundesrepublik, so heißt einer der Workshops, die am Schülerpolitiktag 2009 der Konrad-Adenauer Stiftung angeboten wurden. Passend zum Motto sollten sich die Schüler über eine geeignete Werbemöglichkeit für das 60-jährige Jubiläum des Grundgesetzes und der Bundesrepublik Gedanken machen. Es waren 13 Schüler, elf davon Mädchen. Die ersten beiden Stunden verbrachte der Kurs mit einem Gespräch über Werbung. Die Schüler redeten zu Anfang darüber, welche Werbungen sie überhaupt kennen und was sie davon halten. Die Ikeawerbung, die Katjeswerbung mit Heidi Klum, etliche Parfumwerbungen und die Axewerbung wurden diskutiert. Jeder Schüler erzählte, welche Werbungen er besonders mag und welche nicht. Weniger beliebt waren Autowerbungen, Werbungen die viel zu lang sind und welche, die keinen Sinn machen oder mitten in einer laufenden Sendung eingeblendet werden.

Nach der Pause fragte der Workshopleiter Hans Selge, der bei einer Werbefirma als Berater tätig ist, die Schüler nach Plakat- und Internetwerbung. Letztere gehörte definitiv nicht zu den Favoriten der Schüler, weil sie die meistens nicht beachten und einfach „wegklicken“ würden. Sie fänden sie auch „langweilig“ und „nervig“, weil diese so genannten „Popups“ plötzlich beim Aufrufen einer Seite erscheinen und häufig nicht wegzukriegen sind.

Sichtlich überrascht waren die Schüler als sie erfuhren, wie teuer Werbung ist. Ein Banner bei der Seite Spiegel online pro Tag oder eine 30-sekündige Werbung bei der Casting-Show Germany´s next Topmodel kosten rund 53.000 Euro.

Nachdem auch diese Sache geklärt war, wollte Workshopleiter Selge von den Schülern wissen, welche Art von Werbung sie gerne herstellen würden. Es standen mehrere Möglichkeiten zur Auswahl, von denen die Schüler drei auswählen sollten, da sie in drei Gruppen eingeteilt werden. Die Schüler entschieden sich für die TV-, die Online- sowie die Plakatwerbung.

Das Ergebnis der Plakatwerbung-Gruppe war der Adler von Deutschland –wie er auf dem Grundgesetzbuch gedruckt ist – als Comic gezeichnet und zum Maskottchen erklärt. Bei der Onlinewerbung-Gruppe war es u.a. ein Banner für soziale Netzwerke wie SchülerVz und Facebook mit der Aufschrift „Du hast Recht“, der unten auf die Seite gestellt werden sollte und bei der TV-Gruppe ein Werbespot.

Ibrahim Tuffaha

Antworten

  1. Naja im großen und ganzen trifft es das. Aber eigentlich haben wir noch viel mehr gemacht. Ich fand wir hatten alle in unserer Gruppe viel Spaß haben oft gemeinsam gelacht und auch heftig diskutiert. Ich denke auch, dass wir zu einem sehr guten Ergebnis gekommen sind, was wir vorallem dem Workshopleiter Hans Selge zuverdanken haben, der mit seinen knackigen Hilfestellungen und wirklich sehr nettem Auftreten unsere Gruppe stark bereichert hat.

    ich grüße hiermit alle ganz lieb, und danke für den schönen Tag 😀

    Lg Jenny

  2. Das ist aber nett… mir hat es auch viel Spaß gemacht und ich hoffe und denke, das ging nicht nur uns beiden so!

    🙂

    Hans


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